Warum modulare Fördertechnik gerade jetzt zum strategischen Erfolgsfaktor wird

In Zeiten zunehmenden Wettbewerbsdrucks, steigendem Automatisierungsbedarf und Fachkräftemangel im Mittelstand wird modulare Fördertechnik zu einem echten Wettbewerbs- und Zukunftsvorteil. Nicht jede Logistik- oder Produktionsumgebung lässt standardisierte Konzepte zu. Häufig sind räumliche Restriktionen, variable Auftragsvolumina oder wechselnde Güterarten zu berücksichtigen. Modular aufgebaute Förderanlagen ermöglichen, flexibel auf diese Anforderungen zu reagieren und mit dem Unternehmen zu wachsen.

Die modulare Fördertechnik vereint wirtschaftliche Effizienz, Anpassungsfähigkeit und Zukunftssicherheit. Eben genau jene Eigenschaften, mit denen FÖRSTER & KRAUSE seit über 30 Jahren seine Kunden begleitet.

Was versteht man unter „modularer Fördertechnik“?

Der Begriff „Fördertechnik“ umfasst die Gesamtheit aller technischen Mittel und Prozesse, die den innerbetrieblichen Transport von Stück- oder Schüttgut ermöglichen. Dazu zählen unter anderem Bandförderer, Förderstrecken, Lif­te, Vertikalförderer, automatische Wickler, Behälter- oder Palettenfördertechnik.

„Modular“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Anlage aus einzelnen, standardisierten Bausteinen besteht. Diese Bausteine lassen sich je nach Bedarf kombinieren, erweitern oder anpassen; etwa bei geänderter Betriebsstruktur, notwendigen Erweiterungen oder bei steigender Produktionskapazität.

Der modulare Aufbau bietet gegenüber starren Systemen mehrere Vorteile:

  • Erweiterbarkeit bei steigendem Fördervolumen oder geänderten Anforderungen

  • Einfacherer Umbau oder Integration neuer Prozesse oder Produktionslinien

  • Planbare Investitionskosten durch schrittweise Erweiterung

  • Höhere Standardisierung durch den Einsatz standisierter Fördertechnikmodule, die sich zuverlässig kombinieren und langfristig warten lassen
INLINE-Verpackungsmaschine mit Fördertechnik von FÖRSTER & KRAUSE

Typische Einsatzszenarien für modulare Fördertechnik

EinsatzbereichTypischer Bedarf / HerausforderungWarum Modularität Sinn macht
Wareneingang / WarenausgangSchwankende Mengen, variable GütergrößenUnterschiedliche Fördermodule (Palettenlift, Behälterförderung etc.) flexibel kombinierbar
Kommissionierung / KommissioniertechnikFlache, ergonomische Abläufe, schnelle DurchsätzeAnbindung an Förderstrecken und modulare Erweiterung bei zunehmendem Volumen
Verbindung mehrerer EbenenVertikaler Transport zwischen EtagenVertikalförderer kann flexibel mit modularer Fördertechnik angebunden werden
Verpackung und VersandAutomatisierte Verpackung, Umbauten bei SortimentänderungModulare Fördertechnik zur flexiblen Anbindung an automatische Verpackungsmaschine 
Lageranbindung / PufferungBedarf an Pufferzonen und flexiblen LageranbindungenFördermodule als Puffer- oder Transferstrecken einsetzbar

Wo der Mittelstand besonders von modularer Fördertechnik profitiert

Gerade mittelständische Unternehmen stehen vor spezifischen Herausforderungen, wenn es um Intralogistik geht: begrenzte Lagerfläche, wechselnde Auftragslagen, Fachkräftemangel und der Wunsch nach wirtschaftlicher und sicherer Automatisierung.

Modulare Fördertechnik erlaubt hier eine Lösung, die mitwächst ohne gleich ein komplettes Neubauprojekt zu benötigen. So lassen sich Investitionen staffeln, das Budget schonen und gleichzeitig die Prozesse deutlich effizienter und zukunftsfähiger gestalten.

Unternehmen erhalten eine maßgeschneiderte Gesamtlösung, bei der Planung, Projektierung, Montage und Inbetriebnahme alles aus einer Hand kommt. Genau das bietet FÖRSTER & KRAUSE als Full-Service-Partner.

Ein weiterer Vorteil liegt in der langfristigen Betriebssicherheit: modulare Systeme lassen sich leichter warten, erweitern oder umstrukturieren — etwa bei neuen Produktlinien, höherem Durchsatz oder veränderten betrieblichen Abläufen.

 

Worauf man bei der Planung modularer Fördertechnik unbedingt achten sollte

1. Analyse der Ist-Situation: Bevor Module ausgewählt werden, sollten Materialfluss, Warenmengen, Güterarten und Logistikprozesse genau analysiert werden. Planung ohne vorherige Bestandsaufnahme führt oft zu überdimensionierten oder ineffizienten Lösungen.

2. Flexibilität und Erweiterbarkeit einplanen: Wer modulare Fördertechnik plant, sollte frühzeitig Erweiterungsmöglichkeiten und Schnittstellen berücksichtigen – nicht nur mechanisch, sondern auch in Steuerung, Software und Logistikplanung.

3. Sicherheit und Normen: Fördertechnik fällt in vielen Fällen unter geltende Normen und Sicherheitsvorschriften. Alle Anlagen müssen normgerecht geplant und betrieben werden.

4. Ergonomie und Mitarbeiterfreundlichkeit: Automatisierte Fördertechnik sollte Arbeitsabläufe ergonomisch unterstützen, sowohl bei der Bedienung der Anlage als auch bei allen manuellen Tätigkeiten im direkten Umfeld.

5. Total Cost of Ownership (TCO) und Skalierbarkeit: Die Gesamtkosten über den Lebenszyklus sollten im Blick sein: Anschaffung, Wartung, Erweiterung, Energieverbrauch und Platzbedarf.

INLINE-Verpackungsmaschine mit Fördertechnik von FÖRSTER & KRAUSE
Behälterfördertechnik mit 24V-Antrieb

So könnte eine modulare Fördertechnik-Lösung aussehen: Beispielkonzept

Angenommen ein mittelständischer Betrieb möchte Paletten sowie Kartons gleichermaßen transportieren, gelegentlich Behälterware automatisiert verpacken und zudem einen vertikalen Transport zwischen zwei Lagerbereichen realisieren

  • Beginn mit einer Förderstrecke für Paletten (Palettenfördertechnik)

  • Ergänzung durch Modular-Module für Karton- und Behälterförderung

  • Integration eines Vertikalförderers für Ebene 1 → Ebene 2

  • Optionale Anbindung an eine automatische Verpackungsmaschine

  • Steuerungstechnik und Software-Schnittstelle, um manuelle und automatisierte Prozesse zu verbinden

So entsteht ein skalierbares, zukunftssicheres System, das sowohl aktuelle Anforderungen erfüllt als auch bei Wachstum oder Spezialisierung flexibel erweitert werden kann.

Palettenfoertechnik von Förster und Krause für Briloner Leuchten

Häufige Fragen zur modularen Fördertechnik

Für wen eignet sich modulare Fördertechnik?
Modulare Fördertechnik ist ideal für Unternehmen insbesondere im Mittelstand, die mittel- bis langfristig wachsen, schwankende Auftragslagen haben, unterschiedliche Güter bewegen oder ihre Prozesse flexibel und effizient gestalten wollen.

Ist modulare Fördertechnik teuer?
Die Gesamtkosten hängen stark vom Umfang ab. Vorteile sind jedoch schrittweise Erweiterbarkeit, geringere Stillstandzeiten und langfristige Betriebssicherheit. Durch Modularität kann das Budget gezielt gesteuert werden.

Kann modulare Fördertechnik an bestehende Anlagen angebunden werden?
Ja. Ein Vorteil modularer Systeme ist ihre Integrationsfähigkeit: bei guter Planung lassen sich Fördermodule flexibel in bestehende Logistik- oder Produktionsprozesse einbinden.

Wie hoch sind die Wartungsanforderungen?
Wie bei jeder Technik müssen regelmäßige Wartung und Inspektion erfolgen. Durch modulare Bauweise gestaltet sich Wartung und Ersatzteilsicherung oft einfacher.

Fazit

Modulare Fördertechnik ist mehr als nur ein technisches Konzept — sie ist eine strategische Entscheidung, die mittelständische Unternehmen zukunftsfähig macht. Flexibilität, Skalierbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit vereinen sich in einem System, das mit Anforderungen und Wachstum mitwächst. Für Unternehmen, die ihre Materialflüsse optimieren wollen, ist modulare Fördertechnik daher ein entscheidender Hebel.

Wenn Sie Interesse haben, Ihre Logistikprozesse neu zu denken, Ihre Abläufe effizienter zu gestalten oder Ihre Fördertechnik flexibel und zukunftssicher auszurichten kontaktieren wir Sie gerne! Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen Ihre passende Lösung zu entwickeln.

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Fördertechnik für Behälter von Förster und Krause

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