Wachstum ohne neue Fachkräfte: Automatisierte Transport- und Verpackungstechnik macht’s möglich

In der heutigen schnelllebigen Wirtschaftswelt ist die Fähigkeit, effizient und flexibel auf Marktherausforderungen zu reagieren, entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Die Firma, die von ihrem Zentrallager aus zahlreiche Niederlassungen und Endkunden beliefert, stand vor einer wegweisenden Entscheidung. Während die Nachfrage kontinuierlich stieg, führte der Fachkräftemangel zu einem Engpass, der das Wachstum deutlich einschränkte. Die Lösung: eine ausgeklügelte Kombination aus automatisierter Verpackungstechnik und einem durchdachten Materialflusskonzept von FÖRSTER & KRAUSE.

INLINE-Verpackungsmaschine mit Fördertechnik von FÖRSTER & KRAUSE

Effiziente Flächennutzung durch Automatisierung

Ein Lager in bestehenden Räumlichkeiten zu erweitern, ist eine Herausforderung, die viele Unternehmen in Deutschland kennen. Greenfield-Projekte sind aufgrund der Kosten und des Platzbedarfs eher die Ausnahme. Soll aus der vorhandenen Fläche mehr Leistung herausgeholt werden, sind kreative Ideen und manchmal auch ganz neue Ansätze gefragt. Vor allem, wenn Fachkräfte knapp sind, kommt es darauf an, Prozesse zu automatisieren und in bestehende Abläufe zu integrieren. Das hat dieses Großhandelsunternehmen in einem Projekt mit den Intralogistik-Spezialisten von FÖRSTER & KRAUSE erfahren.

Vorteile auf einen Blick

Automatisches Verpacken von 1.100 Paketen pro Stunde
Fachkräftemangel kompensiert
Bestehende Fläche optimal genutzt
Nahtlose Integration in bestehende Systeme
Nachhaltiges Wachstum ohne Personal-Aufstockung

Kontinuierliche Logistikoptimierung durch erfolgreiche Partnerschaft

Das Unternehmen betreibt ein Zentrallager mit einer Fläche von rund 15.000 m². Vor der jüngsten Erweiterung wurden dort täglich mehrere Tausend Auftragspositionen kommissioniert. „Wir kannten die Gegebenheiten schon vor dem aktuellen Projekt sehr gut, da wir bereits mehrfach bei Erweiterungen unterstützen konnten“, erklärt Markus Förster, Geschäftsführer bei FÖRSTER & KRAUSE. In einem früheren Projekt wurde eine automatisierte Fördertechnik installiert, die verschiedene Logistikbereiche wie Wareneingang, Kommissionierung und Versand miteinander verband. In einer weiteren Projektphase wurde der Wareneingang erweitert und zusätzliche Regalanlagen angebunden.

FÖRSTER & KRAUSE unterstützte das Unternehmen bereits bei früheren Lagererweiterungen mit automatisierter Fördertechnik, die verschiedene Logistikbereiche effizient verband. Durch diese kontinuierliche Optimierung entstand eine starke Grundlage für die aktuellen Herausforderungen.

Als die Anforderungen 2023 erneut stiegen und der Fachkräftemangel zusätzliche manuelle Packplätze unmöglich machte, bot eine automatische Inline-Verpackungsmaschine die Lösung. Diese Maschine ermittelt Paketgrößen, verpackt, wiegt und etikettiert die Waren – und ersetzt bis zu 15 manuelle Packplätze bei nur zwei Bedienern.

Das Projekt an die Bedürfnisse anpassen

Für die Experten von FÖRSTER & KRAUSE änderte sich damit die Aufgabenstellung grundlegend. Es ging nicht mehr darum, klassische Packplätze an bestehende Materialflusssysteme anzubinden, sondern eine hochautomatisierte Lösung so in die vorhandenen Räumlichkeiten zu integrieren, dass sie ihr volles Potenzial entfalten kann. Die Komplexität dieses Projekts wurde noch dadurch erhöht, dass Position und Ausrichtung der Verpackungslinie aufgrund der Gegebenheiten bereits bei der Entscheidung für die Linie feststanden. Der Materialfluss musste so ausgelegt werden, dass in Zukunft eine zweite Verpackungsmaschine angeschlossen werden kann. Dies hatte auch Auswirkungen auf die Planung der Fördertechnik, die trotz dieser bestehenden Gegebenheiten so konzipiert werden musste, dass sie die benötigten Mengen störungsfrei transportieren kann. Auch der Abtransport der leeren Behälter musste geplant werden. Diese sollten von der Maschine auf die bestehende Förderstrecke zurückgeführt werden und so wieder zum Wareneingang gelangen.

Nach der Installation der von FÖRSTER & KRAUSE geplanten Fördertechnik werden die Kleinaufträge nun direkt der Verpackungsmaschine zugeführt. An der Maschine erfolgt eine gleichmäßige Verteilung der Aufträge auf die nun vorhandenen zwei Arbeitsplätze. Dies passiert nur, wenn an beiden Arbeitsplätzen ein Mitarbeiter angemeldet ist. Die Zuführung zur Verpackungsmaschine erfolgt über zwei Wege: einen neu eingerichteten Bypass in der Fördertechnik oder manuell über den Konsolidierungsbereich. Welche Behälter für die Verpackungsmaschine bestimmt sind, wird über Barcode-Scannung ermittelt. Die entsprechenden Pakete werden dann dem Vertikalförderer zugeführt, der sie auf die Ebene der Verpackungsmaschine bringt.

Der Schlüssel liegt in der Automatisierung

An der Verpackungsmaschine wird die Ware aus den Behältern entnommen und der Maschine zugeführt. Der gesamte Verpackungs- und Etikettierprozess findet in der Maschine statt. Nach dem Verpacken werden die Pakete automatisch an zwei Versandtore weitergeleitet. „Gleichzeitig wird ein Signal über das tatsächliche Gewicht des Pakets gesendet“, erklärt Markus Förster. „Überschreitet das Paket ein definiertes Gewicht, wird es zusätzlich umreift, um einen sicheren Transport zu gewährleisten.“ Ein Wendelförderer sorgt dafür, dass die Pakete vom Plateau der Verpackungsmaschine auf die Höhe der Förderbänder gelangen, die sie dann zu den Versandtoren transportieren.

Da das Unternehmen mit Personalmangel kämpfte, sollte auch die Rückführung des Leerguts möglichst ohne großen manuellen Eingriff erfolgen. „Tatsächlich findet der einzige manuelle Eingriff direkt an den beiden Arbeitsplätzen an der Verpackungsmaschine statt“, erklärt Markus Förster. „Die Mitarbeiter dort stellen die leeren Behälter einfach auf die dafür vorgesehene Rückführstrecke.“

Schrittweises Wachstum dank Modularität

Die Erweiterung eines Lagers in mehreren Stufen, mit der Option, weitere Linien zu integrieren, ist nur möglich, weil FÖRSTER & KRAUSE die Fördertechnik von Anfang an modular konzipiert hat. So können die Planer flexibel auf sich ändernde Bedingungen reagieren und neue Prozesse in die bestehende Fördertechnik integrieren oder diese erweitern. Im aktuellen Projekt wurde es durch die hohe Auslastung und die angestrebte 24-Stunden-Belieferung noch komplexer. Denn die Arbeiten sollten mit möglichst geringen Stillstandszeiten im laufenden Betrieb erfolgen.

Wie erfolgreich das alles umgesetzt wurde, zeigt das Feedback des Kunden: „Flexibilität und die Fähigkeit, schnell auf veränderte Marktbedingungen zu reagieren, sind für uns besonders wichtig. Mit FÖRSTER & KRAUSE haben wir einen Partner gefunden, der flexibel reagiert und mit kreativen Ideen auf unsere Herausforderungen eingeht.“

Von dieser Flexibilität profitieren auch andere Kunden: Nach den Erfahrungen mit der Verpackungslinie von Sparck Technologies hat FÖRSTER & KRAUSE diese Maschine

 

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