Nicht jedes Unternehmen braucht sofort eine vollautomatische Hochleistungsanlage. Aber immer mehr Unternehmen merken: So wie bisher geht es nicht weiter. Manuelle Prozesse stoßen an Grenzen – personell, organisatorisch und wirtschaftlich. Genau hier setzt eine durchdachte teilautomatisierte Lösung an. Sie automatisiert zentrale Prozessabschnitte, entlastet die Belegschaft spürbar und schafft eine technische Basis, auf der sich später aufbauen lässt.
Für viele Mittelständler ist das der realistische und strategisch kluge Einstieg in die Automatisierung – ohne Überdimensionierung, aber mit echtem Mehrwert.
Besonders in Versand und Verpackung wird in vielen Betrieben noch stark manuell gearbeitet: Kartons werden an Einzeltischen gepackt, Etiketten händisch angebracht, Paletten mit Hubwagen gefahren, Folie per Hand gewickelt. Das funktioniert – aber nur bis zu einem bestimmten Volumen. Dann wird der Prozess langsam, fehleranfällig, unübersichtlich – und für neue Mitarbeitende schwer einzuarbeiten.
Auch bei höherem Output oder wechselnden Auftragslagen kommt es schnell zu Engpässen: zwei Packplätze reichen nicht mehr, Abläufe geraten durcheinander, Mitarbeitende müssen improvisieren. Spätestens hier lohnt sich die Überlegung, nicht den gesamten Prozess neu zu erfinden – sondern zentrale Abschnitte intelligent zu automatisieren.
Ein typischer Einstieg in die Automatisierung ist der Aufbau einer kompakten Verpackungs- und Versandlinie. Die Ware wird von der Kommissionierung über eine Förderstrecke an einen zentralen Packplatz gebracht. Dort übernimmt eine automatische Kartonverschließmaschine den Verschluss, ein Etikettierer bringt Versandinformationen direkt aus dem ERP-System auf. Der Karton durchläuft eine Wiege- und Kontrollstation, bevor er – je nach Konfiguration – automatisch auf eine Palette gesetzt oder per Fördertechnik zum Teleskopförderer weitergeleitet wird.
Die Palettierung kann durch einen kompakten Lagenpalettierer oder einen Knickarmroboter erfolgen – automatisiert, aber skalierbar. Die fertige Palette wird im Anschluss automatisch gewickelt, optional umreift und zur Rampe transportiert.
Ein solches System bewegt sich typischerweise im Investitionsrahmen von ca. 250.000 bis 350.000 Euro – je nach Durchsatz, Systemkomponenten und räumlichen Bedingungen. Es ist kein „Einstiegsspielzeug“, sondern eine professionelle Lösung für Unternehmen, die täglich mehrere hundert Pakete oder Paletten versenden und dabei spürbare Entlastung und Prozesssicherheit suchen.
Das Ziel einer teilautomatisierten Lösung ist nicht, sofort alles umzubauen. Es geht darum, zentrale Arbeitsschritte in ein durchgängiges System zu überführen – mit der Option, später weitere Module anzubinden: zusätzliche Packplätze, weitere Linien, automatische Palettenbereitstellung oder Anbindung an ein Lagerverwaltungssystem.
Entscheidend ist dabei die Struktur: Ein System, das heute für einen definierten Materialfluss funktioniert, sollte offen für Erweiterungen sein – mechanisch, steuerungstechnisch und organisatorisch. Nur so wird aus einem Einstieg eine echte Investition in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens.
Teilautomatisierung bedeutet nicht „halbherzig“. Sie bedeutet: gezielt Prozesse automatisieren, die betrieblich wirklich relevant sind – mit System, mit Skalierbarkeit und mit Augenmaß. Wer heute mit einer durchdachten Linie startet, entlastet sein Team, erhöht die Prozessqualität und gewinnt die Sicherheit, auch morgen noch leistungsfähig zu bleiben.
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