Automatisierte Fördertechnik gilt als Schlüssel zu mehr Effizienz, Präzision und Prozesssicherheit in der Intralogistik. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt für die Investition in ein automatisiertes Fördersystem – und für wen lohnt sie sich wirklich? Klar ist: Wer in Zeiten von Personalmangel langfristig wettbewerbsfähig bleiben will, kommt an Automatisierung kaum vorbei.
Noch vor einigen Jahren war automatisierte Fördertechnik in vielen Betrieben eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Heute ist sie für viele Unternehmen schlichtweg notwendig, um überhaupt noch produzieren oder liefern zu können. Der anhaltende Fachkräftemangel trifft insbesondere Lagerlogistik, Produktion und Versand – genau dort, wo Förderanlagen eingesetzt werden. Automatisierung ersetzt in diesem Kontext nicht Menschen, sondern gleicht fehlende Verfügbarkeit aus und entlastet bestehendes Personal. Gerade monotone, körperlich belastende oder zeitkritische Tätigkeiten können automatisiert deutlich zuverlässiger abgedeckt werden.
Besonders sinnvoll ist der Einsatz automatisierter Fördertechnik in Bereichen mit hohem Durchsatz, wiederkehrenden Abläufen und engem Takt. Dazu zählen etwa Kommissionierstrecken, Wareneingang und -ausgang, interne Transporte zwischen Lager und Produktion oder Versandlinien. Auch in temperaturkritischen oder schwer zugänglichen Bereichen (z. B. Tiefkühllager, Hochregale) bieten automatisierte Lösungen enorme Vorteile. Immer mehr Unternehmen setzen auf modulare Systeme, die sich flexibel erweitern oder anpassen lassen – ein wichtiges Kriterium in wachstumsstarken Branchen.
Automatisierung ist eine Investition – aber keine, die sich ausschließlich über eingesparte Personalkosten rechtfertigt. Viel entscheidender ist die langfristige Verfügbarkeit, Prozesssicherheit und Skalierbarkeit. Während ein manuelles System an Kapazitätsgrenzen stößt, lassen sich automatisierte Anlagen effizient erweitern oder mit intelligenter Steuerung dynamisch anpassen. Zudem sinken die Fehlerquoten, Lieferzeiten werden stabiler und die Auslastung vorhandener Ressourcen steigt. In Rechenbeispielen zeigt sich oft: Schon mittelfristig überwiegen die Vorteile deutlich, vor allem wenn Fachkräfte ohnehin nicht mehr verfügbar sind.
Automatisierung lohnt sich besonders dann, wenn Prozesse bereits klar definiert und standardisiert sind – oder wenn Engpässe absehbar werden. Wer jetzt in die Analyse und Planung einsteigt, kann Fördertechnik gezielt automatisieren und dabei modulare Systeme nutzen, die mit dem Betrieb mitwachsen. Wichtig ist, frühzeitig interne Abläufe zu hinterfragen, Investitionen realistisch zu kalkulieren und sich kompetente Partner ins Boot zu holen. Denn die beste Automatisierungslösung ist die, die zum Unternehmen passt – und nicht die teuerste.
Automatisierung in der Fördertechnik ist keine Frage von „ob“, sondern von „wann und wie“. Nicht, um Personal zu ersetzen – sondern um in Zeiten des Arbeitskräftemangels handlungsfähig zu bleiben und das vorhandene Team sinnvoll zu entlasten. Wer heute in die richtige Technik investiert, sichert nicht nur seine Abläufe, sondern auch seine Zukunft.
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